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  • AutorenbildLisa Volz

Braucht mein Hund einen Mantel?

Der Herbst bricht an und die Temperaturen sinken. Auf einmal hat es morgens zum Teil nur noch 5 C°! *brrrr*! Es kommt also die Frage auf-

Braucht ein Hund jetzt einen Mantel oder nicht?


Oft höre ich das Argument "Der Hund stammt doch vom Wolf ab, der trägt auch keinen Mantel."

- Ja der Hund stammt vom Wolf ab, ist aber eben keiner mehr.

Unsere Hunde leben mit uns im Haus, haben kuschelige Körbe und der ein oder andere schläft mit seinem Besitzer im Bett.

Gerade die Arthrose-Patienten leiden unter nass-kaltem Wetter sehr, da die Schmerzen stärker werden. Diese nasse Kälte dringt tief in das Gewebe ein und begünstigt Verspannungen, vor allem im Rücken!



Hat dein Vierbeiner eventuell schon Arthrosen und dadurch Verspannungen am Rücken? Dann ist er definitiv ein Kandidat für einen Hundemantel!

Wärme hilft bekanntlich Verspannungen zu lösen, Kälte wirkt gegenteilig.

Auch bei anderen Krankheiten, wie zum Beispiel Bauchschmerzen, kann ein Mantel helfen und das Wohlbefinden des Hundes steigern.


Kleine Hunde, Hunde mit kurzen Beinen und Hunde, die kein Unterfell besitzen sind natürlich prädestiniert für einen Mantel, da die körpereigene Wärme sehr schnell verloren geht.


Auch für Sporthunde ist es besser, wenn Sie nach dem Training warm gehalten werden und nicht auskühlen. Hält sich der Hund also nach dem Training oder auch nach ausgiebigem Spielen noch weiter draußen oder im kühlen Auto auf, ist ein Mantel anzuraten.

Offensichtliches Muskelzittern ist ein klarer Hinweis, dass dein Hund friert. Aber auch das Aufkrümmen des Rückens oder unruhiges Hin- und Herlaufen kann darauf hin deuten, dass euer Hund friert. Manche Hunde verweigern auch das Gassi gehen oder wollen möglichst schnell wieder in die Wohnung.

Auch ein steifer Gang des Hundes kann - manchmal der einzige- Hinweis sein. Achtet auf das Verhalten eures Hundes!



Und worauf sollte man bei einem Mantelkauf achten?

Der Rücken und der Bauch sollten soweit wie möglich abgedeckt sein. Bei Gelenkerkrankungen kann es sinnvoll sein, eine Variante zu kaufen, die auch die betroffenen Gelenke abdeckt.

Der Mantel sollte Wasser- und Windabweisend sein - ein Mantel, der Wasser aufnimmt, kühlt den Hundekörper aus!

Für den Winter darf der Mantel kuschelig warm sein.

Wichtig ist auch, dass der Hund in der Bewegung nicht eingeschränkt wird durch den Mantel. Eine Anprobe ist daher sehr zu empfehlen.

Es gibt auf dem Markt mittlerweile unzählige Modelle, gerade für kleine Hunde ist die Auswahl groß.

Für "die Großen" wird es schon schwieriger etwas passendes zu finden.

Es ist sinnvoll den Hund an einen Mantel zu gewöhnen, bevor er diesen braucht. Viele Hunde-Senioren werden stur oder ängstlicher im Alter. Es kann für euren Liebling anfangs etwas unheimlich sein, er sollte sich aber im Normalfall schnell daran gewöhnen!



Kurze Zusammenfassung:

Welche Hunde brauchen einen Hundemantel?

  • Alte, immobile Hunde

  • Welpen mit dünner Behaarung

  • Kranke Hunde

  • Hunde mit wenig Unterfell oder sehr kurzem Fell

  • Kleine Hunde

  • Sporthunde nach dem Training

  • Hunde die frieren

Was ist wichtig bei der Auswahl des Mantels?

  • Bauch und Rücken so gut wiemö glich abdecken

  • Darf Bewegung des Hundes nicht einschränken

  • Wasser- und Windabweisend

  • Reflektoren um bei Nacht besser gesehen zu werden

  • Am besten Anprobieren

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